»Stick’n’Brass« lautet das Motto des zweiten Kammerkonzerts des hr-Sinfonieorchesters in dieser Saison. Entsprechend spielen auch Blechbläser und Schlaginstrumente die bestimmende Rolle in dem Programm, das reizvoll zwischen Neuer Musik und Jazz changiert.
Das Konzertmotto lehnt sich an den Titel eines neuen Kammermusikstückes des jungen österreichischen Komponisten und Pianisten Johannes Berauer an, das an diesem Abend im hr-Sendesaal seine Uraufführung erlebt. Eine Generation älter ist dessen Landsmann Christian Mühlbacher. Der Komponist, Arrangeur, Schlagzeuger und Perkussionist bewegt sich in einer stilistischen Bandbreite, die von Rock über Jazz bis zu experimenteller Musik reicht. Für dieses Konzert steuert er eigens ein neues Stück »Für Quintett« bei. Die dritte Premiere stammt von hr-Schlagzeuger Andreas Hepp, der das Publikum der Kammermusik-Reihe in den vergangenen Jahren bereits mehrfach von seinen vielseitigen musikalischen Talenten überzeugt hat. Drei Sätze aus André Jolivets Zyklus »Heptade« für Trompete und großbesetztes Schlagwerk runden mit jazzigen Anklängen schließlich dieses spannende, unkonventionelle Programm ab, das ohne Scheuklappen stilistische Grenzbereiche erkundet.
Zu „Sticks’n‘ Brass“ gehören gleich drei Musiker der BBH. Neben unserem Leiter Hans-Reiner Schmidt und unserem Principal Cornet Jürgen Ellensohn, ist auch unser Schlagzeuger Lucas Dillmann Teil des Ensembles, dass am 14. November im hr-Sendesaal in Frankfurt erstmals auftreten wird. Wir laden Sie herzlich ein dieses Konzert zu besuchen.